Navaho – die dornenlose Brombeere

Die Brombeersorte Navaho beherbergen wir seit 2018 auf unseren Hof. Die Ernte konzentriert sich in den Zeitraum von  August bis Ende Oktober. Die Sorten sind äußerst robust mit einem mittelstarken, aufrechten Wuchs. Die Ruten sind komplett Dornenlos und die Früchte werden bei Vollreife gepflückt, da Sie erst dann ihre volle Süße entfalten. Ein jährlicher Rückschnitt ist nötig, um die Blühfreudigkeit zu erhöhen und dadurch auch die Fruchtbildung anzutreiben. Dies sollte nach der Ernte im November geschehen. Die einjährigen Triebe werden stehen gelassen, die Abgeernteten bodennah abgeschnitten.

Steckbrief:
Sorte:Navaho
Die Sorte ist dornenlos und bringt einige Vorteile mit sich. Sie wächst platzsparend in die Höhe und die fruchttragenden Triebe gehen fächerförmig auseinander. 
Gepflanzt:Frühling 2018
Heimat:Dornenlose Züchtung, ursprüngliche Heimat der Brombeere ist Eurasien und Nordamerika
Standort:sonnig
Temperatur:verträgt Frost bis -20 °C
Boden:Nährstoffreich, schwach alkalisch, neutral, schwach sauer
Erziehung:Drahtspalier, Drahtzaun; Höhe 2,0–3,0 m
Abstand:zwischen den Pflanzen sind bei uns 2,0 m abwechselnd haben wir Heidelbeeren gepflanzt
Wuchs:stark aufrecht, kompakt, sehr robust
Blüte:Anfang Juli bis ende August; einfach, weis und schalenförmig
Bestäubung:selbstfruchtend durch (Wild-)Bienen, Hummeln und Wind
Früchte:sehr groß, glänzend schwarze, saftige Beeren, aromatisch
Ernte:August - Ende Oktober
Ertrag:mittel - hoch
Verwendung:Verzehr roh, Eis, gekocht als Marmelade oder Gelee, Kompott, Kuchenbelag, Sirup …



In der Pflege werden die abgetragenen Ruten nach der Ernte alle Bodennah ausgelichtet. Das kann auch im Frühjahr erfolgen, so schützen die Jahrestriebe die Jungen im Winter. Im Frühjahr werden trotzdem überschüssige Triebe ausgelichtet es sollten ca. 6 Ruten übrig bleiben. Früchte tragen die zweijährigen Triebe.

Die Sorte hat sehr große anfangs grüne dann tief glänzend schwarze Früchte. Beschreiben kann man die elliptischen Beeren als Fest und gleichzeitig saftig, süß-säuerlich und mit ihrem Aroma zergehen sie unheimlich angenehm auf der Zunge.

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